Aphorismen über das Leben und sonstige Vorkommnisse
Kontraste und Komisches, Widersprüche und Widerliches, Alltägliches und Allumfassendes, Befreiendes und Befremdliches, Spielereien und Spekulationen, Heutiges und Historisches, Persönliches und Politisches, Zauberei und Zaudern, Mut und Manie, Nörgelei und Nonchalance, Direktes und Diskretes, Elementares und Elendiges, Freudiges und Furchtbares, Unscheinbares und Urgewaltiges, Tod und Taumel, Literatur und Lästerei, Gott/Götter und Grausamkeiten – das ganze Leben in Tausenden von Aphorismen.
Was mich so reizt, Aphorismen zu schreiben? Eigentlich das Naheliegende, nämlich die Verwunderung (hält immer noch an, trotz fortschreitenden Alters) über die Widersprüche, Widersinnigkeiten und
Widerwärtigkeiten dieser Welt. Doch das ist eben auch nur die eine Hälfte, die eine Seite der Medaille. Die andere ist das Positive, Schöne, Genussvolle, Angenehme, Wohlige, Lebenswerte. Beides
kommt vor. Ich glaube, in ziemlich ausgewogenem Verhältnis. Und so, wie man das Schöne durchaus mit ein wenig Übertreibung genießen soll, muss, darf, so ist das Kuriose nicht ohne eine gehörige
Portion Ironie oder gar Spott erträglich und dann sogar letztendlich amüsant.
Dazu ein paar selbst fotografierte Bildbeispiele, über Zusammenhänge, die verwundern. – Und solche Konfrontationen gibt es in den Aphorismen "jede Menge".